Sport im Kreisgebiet steht weiterhin auf einem soliden Fundament
Der Kreis Siegen-Wittgenstein und der Kreissportbund werden auch in Zukunft ein starkes Doppel bilden. Im Rahmen des Trendsporttages im Leimbachtal unterzeichneten Landrat Andreas Müller und KSB-Vorsitzender Falk Heinrichs am Dienstag, 20. August, die Fortschreibung des so genannten “Paktes für den Sport im Kreis Siegen-Wittgenstein”.
Was 2019 erstmals in einer Vereinbarung festgehalten wurde, soll somit auch weiterhin die Grundlage für die künftige Zusammenarbeit bilden: Die bereits jetzt gute Vernetzung unter anderem mit dem Schulamt, Gesundheitsamt, Kreisjugendamt, Ehrenamtsservice und Kommunalem Integrationszentrum soll weiter ausgebaut und gemeinsame Projekte durch den Kreis unterstützt werden. Die Aufgabenschwerpunkte reichen dabei von Maßnahmen im Kinder- und Jugendsport über Partizipation und die Stärkung des Ehrenamts, Integration, Inklusion bis hin zu Projekten der Gesundheitsförderung. Bei der Entwicklung der Sportstätteninfrastruktur wird der KSB der Kreisverwaltung beratend zur Seite stehen. Der KSB berät zu zahlreichen Förderprogrammen, Stipendien oder Unterstützungsmöglichkeiten, die den rund 440 Vereinen im Kreisgebiet helfen, ihre ehrenamtliche Arbeit zu bewältigen. Neu ist zudem, dass die Weiterleitung der Zuschüsse an die Sportvereine und -verbände im Kreisgebiet künftig vom Kreissportbund abgewickelt werden.
“Für uns ist der Pakt für den Sport eine der tragenden Säulen für unsere Tätigkeit und unsere vielfältigen Aufgaben. Ohne diese Unterstützung wäre diese Arbeit für den Sport nicht leistbar”, so KSB-Vorsitzender Falk Heinrichs. “Die Förderung des gemeinwohlorientierten Sports ist zwar in unserer Satzung verankert und daher so etwas wie die DNA des Kreissportbundes.” Dennoch sei es von grundlegender Bedeutung, die Arbeit des KSB politisch und gesellschaftlich auf ein tragfähiges Fundament zu stellen. “Und genau solch ein Fundament ist der Pakt für den Sport.”
“Ohne Breitensport kein Spitzensport”, bringt es Landrat Andreas Müller auf den Punkt, gerade im Hinblick auf die zu Ende gegangenen Olympischen Spiele. “Mit drei Athletinnen und Athleten sowie einem Funktionär war der Kreis Siegen-Wittgenstein in Paris überproportional vertreten.” Um weiterhin im Sport erfolgreich zu sein, bedürfe es einer entsprechenden Infrastruktur, gut ausgebildeten Menschen und einer klaren Zielsetzung.