KSB unterstützt Forderung des Landessportbundes: 10 Prozent für den Sport

Der Kreissportbund fordert in enger Abstimmung mit dem Landessportbund Nordrhein-Westfalen das Land und die Kommunen in Siegen-Wittgenstein auf,  zehn Prozent des Landesanteils am geplanten Sondervermögen “Infrastruktur und Klimaneutralität” des Bundes für die Sanierung und Modernisierung von Sportstätten bereitzustellen. „Der Sanierungsstau bei städtischen und vereinseigenen Sportanlagen in NRW beträgt derzeit rund 3,5 Milliarden Euro. Darunter leidet besonders der Breitensport“, verdeutlicht LSB-Präsident Stefan Klett. Falk Heinrichs, Vorsitzender des Kreissportbundes Siegen-Wittgenstein, ergänzt: “Auch bei uns im Kreisgebiet gibt es zahlreiche marode oder nicht nutzbare Sportstätten, und das Sondervermögen des Bundes bietet die historische Chance, diese Sportstätten wieder so zu sanieren, dass sie zumindest teilweise für zeitgemäßen Sport genutzt werden können.”

Insgesamt soll das Land NRW pro Jahr 1,75 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen erhalten – und zwar zwölf Jahre lang. „Mit zehn Prozent davon könnte man den Sanierungsstau in NRW innerhalb einer Dekade halbieren“, rechnet LSB-Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Niessen vor, „diese Investition würde sich für das ganze Land rentieren. Denn nur mit intakten Sportstätten können die 17.300 Sportvereine in NRW ihr Potential für das Miteinander, die Lebensqualität und die Bildung ihrer fast 5,5 Millionen Mitglieder voll entfalten“.

Der Landessportbund NRW und der Kreissportbund Siegen-Wittenstein als eine von 132 Mitgliedsorganisationen stehen bereit, um Politik und Verwaltung mit ihrer Expertise bei der Umsetzung eines Sanierungsplans für die Sportstätten in Siegen-Wittgenstein zu unterstützen. Der Kreissportbund hat bereits beim früheren Landesprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ bewiesen, dass er effizient und mit breiter Beteiligung gute Lösungen für die Menschen vor Ort schaffen kann. “Wir als KSB werden unser Möglichstes tun, gemeinsam mit der Politik, den Verwaltungen und dem Landessportbund unsere heimischen Sportvereine bei der Umsetzung ihrer Maßnahmen zu unterstützen”, so Falk Heinrichs abschließend.